Augustinas Eidukonis

Augustinas Eidukonis gewinnt 58. Possehl-Musikpreis

Der Pianist Augustinas Eidukonis hat den Wettbewerb um den 58. Possehl-Musikpreis für sich entschieden, der am 17. und 18. November in der MHL ausgetragen wurde. Den zweiten Platz konnte sich der Klavierstudent Yusuke Morita sichern, den dritten Platz erhielt Oboenstudentin Kana Kobayashi.

Der 25-jährige Litauer Augustinas Eidukonis, Masterstudent der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erspielte sich mit Werken von Beethoven, Barkauskas und Mussorgsky den ersten Preis beim diesjährigen Musikwettbewerb der Possehl-Stiftung Lübeck. Er studierte in Lübeck, Amsterdam, und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.

Der Juryvorsitzende Dr. Ole Krönert gab nach der Beratung der achtköpfigen Jury gestern Nachmittag im Großen Saal die Preisträger bekannt und lobte das hohe Niveau des Wettbewerbs. „Mit Augustinas Eidukonis wird einstimmig ein überzeugender, ernsthafter und uneitler Preisträger gekürt, der durch seine innige und überlegte Gestaltung zu begeistern wusste“, begründete Krönert die Wahl der Jury.

13 MHL-Studierende verschiedener Instrumentalfächer wetteiferten in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis. Für das Finale am Donnerstag qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis, die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas sicherte sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Zudem gab es Prämien in Höhe von jeweils 1.000 Euro für den Klarinettisten Strahinja Pavlovic aus der Klasse von Prof. Jens Thoben sowie für Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Christian German Ruvolo für die beste studentische Klavierbegleitung.

Am Samstag, 15. Januar um 18 Uhr stellen sich die Preisträgerinnen und Preisträger in einem Konzert im Großen Saal der MHL gemeinsam dem Publikum vor.

Foto: Ludo Segers